Dushan-Wegner

08.09.2020

Raubzug an den Bürgern

von Dushan Wegner, Lesezeit 4 Minuten, Foto von Bonnie Kittle
Staat zahlt bis zu doppelte Miete für Flüchtlinge. Der Bürger muss das finanzieren – und dann womöglich auf dem Mietmarkt damit konkurrieren. »Refugees Welcome« wirkt allmählich wie die Geschichte eines einzigartigen, ungeheuren Raubzugs an den Deutschen.
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Man munkelt schon länger – manche sagen: man weiß es doch längst – dass mancher politiknahe Vermieter in Deutschland sich an der Vermietung von Wohnungen an Flüchtlinge (also: an den Steuerzahler) und anderen Dienstleistungen eher gesundstößt denn daran arm wird. Es wurde von SPD-Politikern erzählt (achgut.com, 11.4.2016). Es wurde von CDU-Politikern erzählt (ksta.de, 11.4.2018). Die Geschäfte der kleinen Vermieter mit ein paar Wohnungen verblassen gegen die Euro-Milliarden, die diverse Wohlfahrts-Dienstleister an »Refugees Welcome« verdienen (siehe bereits faz.net, 18.2.2016).

Steuern selbst finanziert

Diese Geschäftemacherei mit der Verscherbelung Deutschlands ist nicht nur ein Phänomen des Durcheinanders im Unrechtsjahr 2015! Aktuell rügt etwa sogar der Bundesrechnungshof: »Die Gebühren der kommunalen Träger für Flüchtlingswohnungen liegen häufig weit über den ortsüblichen Mieten, »oft mehr als 100 Prozent«« (welt.de, 07.09.2020).

Seit Jahren steigert der Bund den Anteil, den er den Kommunen zur Finanzierung etwa von Unterkünften überweist – und die Mieten steigen parallel.

Kann man es einem Vermieter denn verübeln? Der Vermieter sieht sich laut Praxisberichten vor die Wahl gestellt: Er kann die Wohnung zum ortsüblichen Preis an eine arbeitende deutsche Familie vermieten – oder er kann das Angebot der Behörde annehmen, welche für ihre eigentlichen Lieblingsbürger gern die doppelte Miete zahlt? Soll der Vermieter wirklich an die arbeitende deutsche Familie vermieten, derart tausende mögliche Euro im Jahr verschenken und noch dazu vielleicht sogar als »Rassist« beschimpft werden?

Der Bundesrechnungshof wird zitiert:

Auch wiesen einige kommunale Träger die Jobcenter an, die Angemessenheit geltend gemachter Gebühren für Unterkünfte nicht zu prüfen. Dies war eindeutig rechtswidrig. (Bundesrechnungshof, zitiert nach welt.de, 07.09.2020)

»Refugees Welcome« wirkt täglich mehr wie die Geschichte eines einzigartigen, riesigen Raubzugs an den Deutschen. Der Staat zahlt bis zu doppelte Miete für sogenannte »Flüchtlinge«. Der Bürger muss das in täglicher Maloche finanzieren (und die Kinder in Betreuung geben, wenn beide Eltern arbeiten) – und dann muss er womöglich auf dem Mietmarkt mit den doppelten Mieten konkurrieren, die er mit den ihm abgepressten Steuern selbst finanziert!

Folgen seiner Forderung

Das Geschäftsmodell der Kirchen – und mancher anderer Religionsgemeinschaft – ist seit Jahrtausenden ähnlich: Man redet den Menschen eine Schuld ein – und verkauft ihnen dann die Lösung der eingeredeten Schuld.

Einst redete man den Menschen ein, sie seien von Geburt an schuldig und kämen für dieses oder jenes in Hölle – doch nützlicherweise konnte die Kirche ihnen für einen kleinen Obolus diese Schuld abnehmen. – »Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt«, wird der Ablassprediger Johann Tetzel zitiert.

Heute verkauft man noch immer Ablass. Den Menschen wird eine neue Urschuld eingeredet, die des weißen Mannes und die des Deutschen. Zur Buße seiner Urschuld soll der böse weiße Deutsche viele Millionen von guten afrikanischen Migranten finanzieren – sprich: Geld an all die Migrations-Profiteure überweisen.

Es ist auf mehr als eine Weise ungerecht: Deutsche, welche die Hälfte ihres Einkommens abgeben müssen, um u.a. die Profite der Öko-Millionäre, die Profite der Migrations-Profiteure und natürlich die Bonzengehälter der vielen Staatsfunk-Chefs zu finanzieren, müssen mit den paar Euro, die ihnen noch bleiben, anschließend mit sogenannten »Flüchtlingen« um Mietwohnungen konkurrieren – denen wohlgemerkt der Staat locker mal das Doppelte der bislang üblichen Miete zahlt!

»Refugees Welcome« ist eine Umverteilaktion vom Steuerzahler an gutvernetzte Drahtzieher. Deshalb ist es ja auch notwendig, dass entgegen aller Vernunft die Menschen via Schlepper und mit Schleppern (offen oder faktisch) koordinierten NGOs nach Deutschland kommen – ein politiknaher Vermieter könnte seine Leerstände nicht überteuert an den Steuerzahler vermieten und ein Wohlfahrtskonzern kaum zu deutschen Preisen abrechnen, wenn den Menschen wirklich von lokalen Helfern in Afrika vor Ort geholfen würde.

Wer heute im Fernsehen dies oder jenes fordert, dem nehme ich selten ab, dass er es zuerst aus innerer Bewegung tut. Faustregel: Wer »mit Unterstützung von oben« etwas fordert, der verdient meist gut an den praktischen Folgen seiner Forderung.

Dass es passieren wird

Die deutsche All-Inclusive-Welteinladung ist Kahlschlag an der Gesellschaft selbst. Für kurzfristige Profite nehmen Sozialprofiteure in Kauf, einem gesamten Sozialsystem und anschließend der Gesellschaft das Fundament abzufackeln.

Der geniale Robin Williams schlug einmal vor, Politiker sollten, wie Auto-Rennfahrer es tun, auf ihrer Kleidung die Aufkleber ihrer Sponsoren tragen.

Wenn die Moralisten in den Talkshows wieder mal ihre Forderungen stellen, würde ein ehrlicher Staatsfunk im Bild einblenden, in welcher Form sie oder ihre »Partner« an eben diesen Forderungen verdient. (Ich erwarte nicht, dass es passieren wird.)

Doppelt und dreifach

Ich traue heute niemandem mehr, der im Staatsfunk oder politiknahen Zeitungen irgendwas im Namen der Moral fordert. »Wir müssen« bedeutet »ich oder meine Partner werden davon profitieren«.

Ich glaube niemandem, wirklich niemandem, der im Staatsfunk oder in den von der Regierung co-finanzierten Zeitungen auftritt und moralische Forderungen stellt – bevor ich nicht abgeklopft habe, wie er oder seine »Partner« von der Umsetzung dieser Forderungen profitieren.

Es gilt, auch weiterhin: Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst. Und wenn einer Geld daran verdient, was er mit großer Geste fordert, dann prüfe doppelt und dreifach!

Weiterschreiben, Wegner!

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